Vielleicht hast du in letzter Zeit öfter mal den Begriff Coworking Space gehört und dich gefragt, was es damit eigentlich genau auf sich hat. Hier geht es um ein Gemeinschaftsbüro und bei Bedarf kann dort jeder Interessent einen Arbeitsplatz mieten. Coworking stellt eine neue Arbeitsform für Freelancer und kleinere Startups dar. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie zusammen arbeiten. Digitale Nomaden, Freelancer und Co. arbeiten hier in der Regel in großen Räumen.
Coworking Space für Freelancer und Startups
Freelancer und Kreative arbeiten in einem Gemeinschaftsbüro einerseits selbständig, können aber bei Bedarf dennoch von der Gesellschaft der anderen Freelancer profitieren. Dabei ist es auch nicht notwendig, dass die Freelancer das gleiche Projekt verfolgen. Im Gegenteil, die Freelancer und Selbstständige können sogar aus unterschiedlichen Branchen kommen. Möglich sind beide Varianten. Coworking Spaces bieten Arbeitsplätze und Equipment wie zum Beispiel Drucker, Telefon, Scanner und dergleichen. Auch Besprechungsräume können oft bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Das Ganze natürlich zeitlich befristet und im Gegenzug einer sogenannten Flatrate. Auf diese Weise können Workshops, Meetings, Veranstaltungen und andere Aktivitäten geplant und umgesetzt werden. Diese Möglichkeiten stellen aber kein Muss dar, sondern sind einfach Optionen, welche genutzt werden können.
Ein Gemeinschaftsbüro bietet zahlreiche Vorteile
Freelancer und Selbständige sind es in der Regel gewohnt, alleine zu arbeiten. Anders als in einem Angestelltenverhältnis bekommen sie PC und Peripheriegeräte nun nicht mehr gestellt und arbeiten ohne Kollegen, meist in den eigenen vier Wänden. Vielleicht kennst du es aus eigener Erfahrung, wie es ist, morgens aufzustehen und dich bereits nach wenigen Schritten an deinem Arbeitsplatz zu befinden. Sicher mag das in der ersten Zeit ganz praktisch sein, doch nach einiger Zeit lassen sich Arbeit und Freizeit nicht mehr so richtig voneinander trennen. Ständig ist der Arbeitsplatz in der Nähe, denn für viele ist der Laptop der Arbeitsplatz. Auch wenn dieser dann mal privat genutzt wird, stellt sich ein Gefühl von Arbeit ein. Nach einiger Zeit kann das dann frustrieren und viele Freelancer wünschen sich nun eine klare Abgrenzung. In so einer Situation ist es mehr als praktisch, dass Mann oder Frau dann einen Arbeitsplatz mieten kann. Coworking ist schließlich eine sinnvolle Alternative zum eigenen Büro und dabei auch wesentlich günstiger.
Arbeitsplatz mieten und soziale Kontakte knüpfen
Ein Gemeinschaftsbüro weist nicht nur praktische Vorteile auf, sondern auch soziale Vorteile. Viele Selbständige fühlen sich nach einer gewissen Zeit isoliert, wenn sie nur das heimische Büro um sich haben. Ihnen fehlt der Austausch mit den Kollegen, das soziale Miteinander. Auch hier eignet sich coworking wunderbar, um neue Kontakte zu knüpfen und Teil eines Teams zu sein, auch wenn jeder an seinem eigenen Projekt arbeitet. Dieses Teamgefühl motiviert und inspiriert bezüglich der eigenen Tätigkeit und es tut gut, morgens aus dem Haus zu gehen und somit Arbeit und Freizeit klar voneinander abzugrenzen. Work-Life-Balance stellt in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema dar.
Fazit
Coworking stellt ein Gemeinschaftsbüro dar, welches sich für Selbständige und Freelancer eignet. Dabei kann jeder Nutzer sein eigenes Projekt verfolgen und dennoch Teil eines Teams sein. Der Nutzer profitiert von einem modernen Arbeitsplatz sowie von sozialen Kontakten.
Letzte Kommentare